Eine Familienaufstellung zeigt die innere Befindlichkeit einzelner Familienmitglieder und das Verhältnis dieser zueinander. Ganz häufig weiß der Aufstellende nichts genaues darüber. Wir machen uns als Kinder ein bestimmtes Bild von unseren Eltern, Großeltern, Geschwistern usw., welches oft nicht der Realität entspricht. Denn ein Kind schaut immer mit einem liebenden Herzen. (Tief in der Seele liebt ein Kind immer seine Eltern, auch wenn diese es missbrauchen!) Der Klient hat bei seiner Aufstellung die Möglichkeit, mit Mitgliedern der Familie (über die Stellvertreter) in Kontakt zu kommen, was oftmals in der Realität nicht oder nicht mehr möglich ist. Konflikte können so ausgesprochen und bearbeitet werden. Frühere Belastungen der Eltern und Großeltern werden sichtbar gemacht und nach Möglichkeit gelöst, so dass die Kinder diese Last aus den früheren Generationen nicht weiter zu tragen brauchen und eine Ordnung hergestellt wird.
Bei Themenaufstellungen (z.B. Geldmangel, Selbstvertrauen, Schlafstörungen, Arbeitslosigkeit, Misserfolg usw.) geht es darum, die Ursache zu finden. Fast immer liegt diese auch im Familiensystem verborgen.
Mit wenigen Aufstellungen ist es möglich Blockaden, Behinderungen oder Störungen zu lösen.